Statt einer Ankündigung

… eine Danksagung.

Und zwar die aus “Länger als sonst ist nicht für immer”, das seit heute offiziell im Handel ist.

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Dank gilt an allererster Stelle Ulrike Ostermeyer, die vom ersten Gedanken an diese Geschichte bis heute mit mir zusammen, nein, mir voraus, durch viele Täler mit hell scheinender Laterne gegangen ist, die hinter mir geblieben ist, wenn es allzu steil bergauf gehen musste und den Vorstieg übernommen hat, wenn ich vor lauter Nebel die Haken nicht mehr gesehen habe, in die ich meine Seile hätte einhängen können. Ohne sie hätte es dieses Buch nie und nimmer gegeben.

Dank gilt aber auch dem gesamten Arche-Team, einer wunderbaren Crew, um im Bild zu bleiben, Hanne Reinhardt für ihr Begleitlektorat,  Elke Benesch und Elsbeth Müller für Adleraugen im Korrektorat, und natürlich meiner Agentin Christine Koschmieder, in deren Küche Lew Bergmann zum ersten Mal Konturen bekam, und auf deren Veranda er sich entschieden hat, nach Indien zu fahren und seinen Vater nach dessen Geschichte zu fragen.

Dank gilt besonders meiner timeline bei twitter, all den Menschen, mit denen über die Jahre ein so inniges und gutes Dort-Sein gewachsen ist, er gilt den Erstlesern und Erstleserinnen für ihren Zuspruch und ihre Auseinandersetzung mit Stoff und Thema in einem frühen und rohen Stadium, insbesondere Heiko Kuschel, Frauke Watson und Ute Weber, und er gilt den unfassbar klugen und liebevoll zugewandten Frauen aus dem texttreff (vor allem Susi Ackstaller, die ihn gegründet hat), er gilt Klara und Hans, für ein Dach über dem Kopf während der ersten Entwurfsphase (und für hervorragenden Wein!), und er gilt Sanela, ohne die ich gnadenlos untergegangen wäre in den letzten Monaten, und nicht zu vergessen denjenigen, die schon bei Suna mit an Bord gewesen sind, und die mir auch bei diesem Buch mehr zur Seite gestanden haben, als ihnen vielleicht bewusst ist.

Danke hundertfach an meine Kinder, die so geduldig sind und so viel Verständnis haben für meine Arbeit, die mit mir zusammen nach passenden Namen gesucht haben, und die mehr von Rajesh hören wollten, und so einem kleinen indischen Jungen in die Geschichte verholfen haben, und an meinen Mann, an ihn ganz besonders.

Und dann:

Johnny Cash für seine Version von One, Stephan Eicher für L’Envolée, insbesondere für Donne moi une seconde, Sophie Hunger für The Danger of Light und vor allem für Holy Hells, natürlich Calexico für Para, Philipp und Thomas für ihre Version von Desperado, Max Herre für die MTV Unplugged Kahedi-Radio-Show-Version von Halt dich an deiner Liebe fest, Nick Cave für Push the Sky away, Pink Floyd für Atom Heart Mother, den Puhdys für Geh dem Wind nicht aus dem Wege, Blixa Bargeld und Meret Becker für Stella Maris, noch einmal Sophie Hunger für Rise and Fall, Dorothea Mihm und Annette Bopp für Die sieben Geheimnisse des guten Sterbens und John Irving für Witwe für ein Jahr.

Und zuletzt danke ich aus ganzem Herzen all den Menschen, die mir ihres geöffnet haben, die mich teilhaben ließen an ihrem Leben, an ihren Erinnerungen, ihren Lebensgeschichten, die mir Augenblicke gezeigt haben, die schmerzhaft gewesen sind und Brüche, die Wunden verursacht haben, die nicht heilen können, und die es mir durch ihr Vertrauen und ihre Offenheit möglich gemacht haben, Lew, Ira und Fido zum Leben zu erwecken und sie überhaupt erst auf ihre Reisen zu schicken – und sie ankommen zu lassen.